Immer mehr Juweliere in Hamburg fertigen individuelle Einzelstücke. Manches dieser Schmuckstücke hat schon seinen Weg ins Museum oder ins Kino gefunden. Eine Auswahl außergewöhnlicher Manufakturen

Schmuck „made in hamburg“ liegt im Trend. Auch das Kino kommt offenbar nicht mehr daran vorbei. Millionen Zuschauer sahen im Kino-Hit „Honig im Kopf“ Schauspielerin Jeanette Hain mit einem Schmuckstück von Nana Hellwege. „Features“ heißt die langezogene Kette, die dekorativ am Hals der Darstellerin baumelte. Eigentlich ein untypisch schmales Stück für die Goldschmiedin, die seit 1981 mit edlen handgefertigten Unikaten auf sich aufmerksam macht. 17 Jahre später stieg auch Tochter Katrin Hellwege ein. „Schmuck machen heißt für Nana Hellwege und Katrin Hellwege, mit anderen Menschen zu kommunizieren, ihnen das Gefühl zu geben, stilvoll geschmückt und beschützt zu sein“, schrieb Rüdiger Joppen, Ex-Kurator am Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. In dem Geschäft der beiden Frauen in den Colonnaden leuchten Saphire, Turmaline und Amethyste um die Wette. Aber Nana Hellwege und Katrin Hellwege können auch anders: In der „Soft Navette“-Serie überraschen filigrane Ketten oder Ohrschmuck in 750/-er Gold. „Moderne Frauen von heute brauchen Schmuck, den sie sowohl zur Jeans als auch zum Abendkleid tragen können,“ sagt Katrin Hellwege.

Anmerkung von Katrin Hellwege: Die „Feathers“ sind mein Entwurf. Ich trage sie fast täglich 🙂